Aktion gegen ausbeuterische Kinderarbeit!Die internationale Arbeitsorganisation (ILO) hat sich auf ihre Fahne geschrieben, die ausbeuterische Kinderarbeit bis 2016 abzuschaffen. Leider arbeiten aber immer noch 85 Millionen Kinder und Jugendliche unter ausbeuterischen Bedingungen. Das soll sich ändern!
Bis Juni 2016 werden "Luftballon- Fotos" gesammelt und zusammen mit vielen Luftballons an Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles übergebeben. Andrea Nahles wird Deutschland bei einem weltweiten Treffen der ILO (Internationale Arbeitsorganisation) 2017 vertreten. Dort werden internationale Arbeits- und Sozialstandards formuliert und durchgesetzt. Diese weltweit geltenden Mindeststandards sollen menschwürdige Arbeit für alle Menschen auf der Welt sicherstellen.
Weitere Infos unter: http://jugendhandeltfair.de/mach-mit/unsgehtdieluftnichtaus/
Die CAJ Bamberg, CAJ Regensburg, CAJ Passau, die bayerischen Hauptamtlichen, die CAJ Landesleitung und die CAJ Augsburg haben bereits mitgemacht!
Welttag für menschenwürdige Arbeit, 7.10.15
Nein zu Werkverträgen!
Wir machen anlässlich des Welttages für menschenwürdige Arbeit deutlich, dass der Mensch und dementsprechend gerechte Arbeitsbedingungen im Mittelpunkt stehen müssen!
"Jeder junge Arbeiter, jede junge Arbeiterin ist mehr Wert als alles Gold der Erde, weil er oder sie Sohn oder Tochter Gottes ist." so der Gründer der CAJ Joseph Cardijn
Ganz konkret greifen wir am Welttag für menschenwürdige Arbeit menschenunwürdige Werksverträge auf:
Werkverträge dürfen kein Instrument sein, Mindestlohn und andere arbeitsrechtliche Vorgaben zu unterlaufen. Werkverträge dürfen kein Ersatz oder eine Alternatrive sein, um den am 1. Januar 2015 eingeführten gesetzlichen Mindestlohn zu umgehen oder als Ersatz für Leiharbeit dienen. Werkverträge wälzen das Risiko an die Arbeitnehmer ab, senken die Lohnkosten zu Lasten der Arbeitnehmer und bieten keine Mitbestimmung im Betrieb.
Dies können und werden wir nicht hinnehmen und kämpfen weiter gegen prekäre Arbeitsbedingungen! Ganz konkret und vor Ort mit unserem virtuellen Heiligen Prekarius/ Prekaria (Termine s.u.).
Hier gehts zum Presseartikel
Bis November arbeiten CAJler*Innen aus ganz Deutschland daran eine Vision einer gerechten Arbeitswelt zu entwickeln. Eine erste Vision, die auf Bundesebene entstanden ist findest du hier. Sie wartet darauf von Dir weiterentwickelt zu werden. Einen Leitfaden dazu findest Du hier. Das Thema ist topaktuell und wir können jetzt schon handeln und solidarisch sein, denn prekäre Arbeit ist mitten unter uns. Wir erleben es hautnah entweder an uns selbst, Freunden Bekannten oder z. B. wenn die Post Mitarbeiter oder Erzieher*Innen wegen zu wenig Lohn streiken.
Hier findest Du eine Zusammenfassung über bereits stattgefundene Aktionen in der CAJ Passau und Augsburg, Gottesdienstvorschläge, mögliche Materialien zum Sonntagsschutz und Linktips! Viel Spaß beim ausprobieren. Wir kämpfen gemeinsam weiter für den arbeitsfreien Sonntag!
"Hauptschülern bleiben zwei von drei Ausbildungsplätzen verwehrt!"
Dieses Umfrageergebnis des Deutschen Gewerkschaftsbundes zur Bewerbungssituation von Mittelschülern hat auch in den Reihen der CAJ Bayern Bestürzung ausgelöst!Gerade vor dem Hintergrund, dass sich die CAJ Bayern stark für Mittelschülerinnen und Mittelschüler, u.a. durch die Imagekampagne für die Absolventen der Haupt- und Mittelschulen engagiert, werden die Ergebnisse der DGB Umfrage als Enttäuschung und Schlag ins Gesicht verstanden. Corinna Reiner, CAJ Landessekretärin und Mitinitiatorin der Imagekampagne von und für Mittelschüler fordert die Ausbildungsbetriebe zu mehr Offenheit gegenüber Bewerbern aus Mittelschulen auf. „Aus meiner langjährigen Erfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen aus Haupt -/ Mittelschulen kann ich mich nur für mehr Chancengerechtigkeit für Auszubildende aus Haupt-/Mittelschulen aussprechen“, so Reiner.
„Ein Ergebnis der DGB- Studie ist, dass fast zwei Drittel aller Ausbildungsplätze in der IHK-Lehrstellenbörse Hauptschülerinnen und Hauptschüler von vornherein von Bewerbungen ausschließen. Dies ist für uns als Christliche Arbeiterjugend nicht hinnehmbar“, betont Erwin Helmer, Diakon und geistlicher Leiter der CAJ in Bayern.
Die CAJ Bayern bittet die Personalverantwortlichen der Betriebe sich die Abgängerinnen und Abgänger unserer Mittelschulen „anzusehen“, ihnen gegenüber aufgeschlossen zu sein und die gleichen Chancen wie den Mitbewerbern aus Realschulen und ggf. aus Gymnasien zu geben. Hier gehts zu näheren Infos bzw. zur DGB Studie